
Immobilienpreise Vorarlberg
✔ Durchschnittspreise
✔ Quadratmeterpreise pro Bezirk
✔ Preisentwicklung & Trends
730 €/m²
Baugrund
3.916 €/m²
Wohnung
5.833 €/m²
Haus
*Durchschnittspreise pro Quadratmeter auf Bundesland-Ebene
Immobilienpreise Vorarlberg: Häuser, Wohnungen & Baugrund
Die durchschnittlichen Kaufpreise für Ein- und Zweifamilienhäuser sind seit ihrem Höhepunkt Mitte 2022 etwas gefallen und liegen derzeit bei knapp 705.000 Euro. Nach Wien, Salzburg und Tirol ist Voralberg damit das viertteuerste Bundesland in diesem Segment. Besonders bei freistehenden Einfamilienhäuser mit besonderer Ausstattung und Nähe zum Bodensee werden Spitzenpreise erzielt.
Im Vergleich zu anderen Bundesländern gibt es in Vorarlberg weniger starke Preisunterschiede zwischen den Bezirken.
Wohnungspreise Vorarlberg
Der Bezirk Bregenz ist mit durchschnittlich 4.087 €/m² der teuerste Bezirk am Wohnungsmarkt Vorarlberg. Etwas günstiger sind Eigentumswohnungen beispielsweise im Bezirk Feldkirch, wo man für eine durchschnittliche Wohnung in normaler Lage knapp 3.779 €/m² zahlen muss.
Im Durchschnitt kostet eine Eigentumswohnung in Vorarlberg knapp 3.998 Euro pro Quadratmeter.
Hauspreise Vorarlberg
Der Bezirk Dornbirn ist mit 6.922 €/m² der teuerste Bezirk am Häusermarkt in Vorarlberg. Günstiger sind Einfamilienhäuser beispielsweise im Bezirk Bludenz, wo man für ein durchschnittliches Einfamilienhaus mit knapp 4.858 €/m² rechnen muss.
Ein durchschnittliches Einfamilienhaus in normaler Lage kostet in Vorarlberg knapp 5.875 Euro pro Quadratmeter.
Grundstückspreise Vorarlberg
Trotz Zinsen und Inflation steigen die Preise für Baugrundstücke in Vorarlberg weiter an. Neben Dornbirn mit 973 €/m² gehört der Bezirk Feldkirch zu den teuersten am Grundstücksmarkt in Vorarlberg. Hier bezahlt man im Schnitt 757 Euro pro m² Bauland. Am günstigsten sind Grundstücke im Bezirk Bludenz, wo man für ein durchschnittliches Baugrundstück mit knapp 445 €/m² rechnen muss.
Der durchschnittliche Grundstückspreis für Bauland in Vorarlberg liegt bei knapp 726 Euro pro Quadratmeter.








Immobilienpreisentwicklung Vorarlberg
Nachdem die Immobilienpreise in den vergangenen Jahren zum Teil im zweistelligen Prozentbereich pro Jahr gestiegen sind, zeichnet sich seit den Zinserhöhungen und anderen wirtschaftlichen und sozialen Einflussfaktoren eine Trendwende ab.
Tendenziell entwickelten sich die Immobilienpreise in Vorarlberg seit Mitte 2022 seitwärts. Immobilien in Randlagen verzeichneten sogar leichte Rückgänge bei den Preisen. Objekte in guten bis sehr guten Lage hingegen weisen weiterhin ein stabiles Preisniveau auf.
Immobilienmarkt in Vorarlberg
Das Bundesland Vorarlberg ist im bundesweiten Vergleich mittlerweile das zweitteuerste Bundesland nach Wien. Bedingt durch den Schweizer Nachbarn steigen die Grundstückspreise, wobei das allgemeine Kostenniveau hoch bleibt. Die Verkaufszahlen von Einfamilienhäusern sind seit Jahren rückläufig, während Wohnungstransaktionen stetig mehr werden. Die sinkende Nachfrage dämpft im Ländle den Preisanstieg. Besonders begehrt sind kleine und nachhaltige Immobilien.
Verkaufte Immobilien
In Vorarlberg wurden 2022 ca. 4.699 Immobilien verkauft. Mit knapp 58% und 2.737 registrierten Transaktionen machen Wohnungen hierzulande den größten Anteil der veräußerten Immobilien aus. Insgesamt ist die Anzahl der Immobilientransaktionen in Vorarlberg im Vergleich zum Vorjahr um knapp -22% zurückgegangen.
Transaktionsvolumen
Das Transaktionsvolumen am Immobilienmarkt in Vorarlberg betrug im Jahr 2022 rund 2,38 Mrd €. Das entspricht in etwa einem Rückgang von -8% im Vergleich zum Vorjahr. Auch beim Transaktionsvolumen war 2022 die Kategorie Wohnung mit rund 1,13 Mrd. € der Spitzenreiter.


Trends & Prognose
Der Seitwärtstrend setzt sich auch 2024 weiter fort. Die Preise entwickeln sich tendenziell seitwärts, in Randlagen kann es zu leichten Rückgängen kommen. In Bestlagen bleiben die Preise stabil.
Die künftige Preisentwicklung hängt vor allem von der weiteren Zinsentwicklung ab. Für das Premiumsegment ist jedoch aufgrund der eigenkapitalstarken Käuferschicht nicht mit großen Preiskorrekturen zu rechnen.
Der Trend geht zu kleineren und nachhaltigeren Immobilien
Auch wenn der Boom vorbeit ist, kann man noch lange von keiner Immobilienblase sprechen. Vorallem mit kleinen und nachhaltigen Immobilien, aber auch mit besonderen Objekten, lassen sich 2024 überdurchschnittliche Immobilienpreise erzielen.